Das Thema Coaching ist auf allen Führungsebenen immer mehr zu einem entscheidenden Faktor für langfristig erfolgreiche Arbeit geworden. Da sich die Anforderungen ans Management ständig erweitern, kann eine kompetente externe Unterstützung wesentlich dazu beitragen, Hindernisse der verschiedensten Art zu überwinden. Seien es betriebliche Problemstellungen, typische Führungsthemen bis hin zur Gewinnung der persönlichen Resilienz, die gerade auch für die geforderte hohe Leistungskraft auf der Führungsebene eine wichtige Rolle spielt. Diese Herausforderungen gilt es im Sinne einer zielgerichteten „Hilfe zur Selbsthilfe“, wie Coaching auch oft genannt wird, zu meistern. In Krisenzeiten wird einigen sehr bewusst, wie hilfreich eine externe Unterstützung sein kann. Leider gibt es aber gerade jetzt einige unseriöse Anbieter, die die Pandemie nutzen wollen. Worauf sollten Führungskräfte und Unternehmen für ihre Personalentwicklung achten, bei der Auswahl von Coaches? Hier die fünf wichtigsten Tipps:
- Erfahrung – wer noch nie Führungskraft war, der stellt auch nicht die richtigen Fragen oder erkennt keine wichtigen Zusammenhänge.
- Kompetenz – wie viele Coachings hat der Coach durchgeführt? Welche Empfehlungen hat er von Kunden?
- Seriosität - ein Erstgespräch sollte kostenlos sein (i. d. R. max. 30 Min.) und der Coach sollte sich von manipulativen Praktiken distanzieren. Versprechen, als Coach alle Probleme lösen zu können sind ebenfalls unseriös.
- Vertrauen – Klienten sollten auf ihr Bauchgefühl hören, wie ist die Atmosphäre? Hört der Coach zu oder kennt er schon Lösungen für ein kaum ausgesprochenes Problem?
- Offene Preisgestaltung und Kündigung - wie viele Coaching-Einheiten benötigt werden ist manchmal schwer einzuschätzen, deswegen ist ein Passus für den Klienten für einen jederzeit möglichen Ausstieg wichtig. Die Preisangaben sollten korrekt ausgewiesen sein, z. B. was bedeutet eine Coaching-Einheit, eine, zwei Stunden, sind 45 Minuten oder 60 Minuten eine Stunde?