Es ist kein Geheimnis: Gute soziale Kontakte im Unternehmen motivieren die Mitarbeitenden und fördern auch die Empathie untereinander. Die Folge: Arbeitsergebnisse werden besser, weil die Kollegen hilfsbereiter werden. Dies verhindert das weitverbreitete Silodenken und fördert abteilungs- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Auch die empathischere Stimmung trägt dazu bei, denn wenn man offener wird für die Bedürfnisse der Kollegen, steigt das Verständnis füreinander und damit lassen sich Konflikte schon im Vorfeld ausräumen. Unternehmen können gerade jetzt im beginnenden „New Normal“ unterstützen – und Mentoring-Programme sind dafür bestens geeignet. Sie fördern den positiven Austausch untereinander, sorgen für Unterstützung und mehr Klarheit bei betrieblichen Zusammenhängen. Unternehmen sind darüber hinaus gut beraten, das Wissen erfahrener Mitarbeiter in der Organisation zu bewahren und dadurch die Stärken der unterschiedlichen Mitarbeitergenerationen optimal zu nutzen. Mentorings werden in der Regel im Rahmen von Laufbahnmodellen oder fürs Onboarding (Einlernphase neuer Mitarbeiter) angeboten. Und sie sind sinnvoll – gerade heute –, um bewusst Generationen und/oder Kulturen miteinander zu verbinden und so das Voneinander-Lernen mit dem Aufbau besserer Beziehungen untereinander zu fördern.
Mentorings gehören heute bereits zum Standard im Rahmen eines guten Employer Brandings (Arbeitgebermarke).
Die Rolle des Mentors beinhaltet eine Reihe von Aufgaben und Voraussetzungen – hier die wichtigsten:
- Vorbild sein: Im Idealfall setzt ein Unternehmen erfahrene Personen ein, die nicht unbedingt Führungskräfte sein müssen. Es sollten Persönlichkeiten sein, die souverän und professionell mit schwierigen Situationen und Herausforderungen umgehen können.
- Fachwissen, Prozesswissen weitergeben: Langjährige Mitarbeiter führen einen Schatz mit sich, den es zu teilen gilt.
- Feedback geben: Ein Mentor sollte hohe Methodenkompetenz zum Thema Feedback haben. Denn es gilt, nicht nur zu bestärken, sondern auch offen und ehrlich Dinge anzusprechen, die dem Mentee gegebenenfalls selbst nicht auffallen und ihn am Weiterkommen hindern.
- Kommunizieren: Man sollte Persönlichkeiten, die sich zu allem offen zeigen, zu Mentoren ausbilden.
- Unterstützen: Sowohl bei der persönlichen und je nach Ausrichtung des Mentors auch bei der fachlichen Weiterbildung des Mentees.
„Ich bin seit über acht Jahren Mentorin für Frauen in Führungspositionen in ganz unterschiedlichen Branchen. Diese Tätigkeit beschert mir im Schnitt zwei Mentees im Jahr, die ich üblicherweise zwölf Monate begleite. Für mich ist diese Zusammenarbeit absolut bereichernd, weil ich mein Wissen als weibliche Führungskraft aus knapp 20 Jahren Erfahrung teilen kann. Und für die Frauen – so deren Aussage – ein Geschenk, denn sie erkennen, dass sie nicht die Einzigen mit denselben Herausforderungen und Themen sind“, bestätigt Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende Karin Bacher den Erfolg von Mentoring.
Unternehmen, die ein professionelles Mentoring-Programm aufsetzen wollen, inklusive Training für die Mentoren, wenden sich bitte an: team@karinbacher-consultants.de